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Freitag, 9. Dezember 2011

Workshop für ein Briefmarkenbuch


Wer kennt das nicht: wenn man viele Briefe oder Karten verschickt, braucht man entsprechend viele "Postwertzeichen" *g*

Die sind aber nicht immer schön anzusehen und auch in keiner schönen Aufbewahrung. Das kann man aber als kreativer Mensch ganz leicht ändern: man bastelt ein Buch für die Aufbewahrung von Briefmarken. Ist auch gar nicht schwer. Hier kommt schon der Beweis in Form eines Workshops. Los geht´s

Gestartet wird mit Hüllen in der gewünschten Anzahl (ich habe mein Buch aus den Hüllen gewerkelt, in denen man die Lili of the Valley Stempel geliefert bekommt und habe somit direkt recycling betrieben)

eignen tun sich alle möglichen Hüllen; zum Beispiel auch die kleinen ATC- Hüllen (dann wird euer Album aber auch entsprechend klein)

es gehen auch normale DinA5 Prospekthüllen (da müßt ihr dann auch kein Buch binden sondern könnt einen Ordner nehmen)


Von meine Hüllen mußte ich erstmal den Aufkleber entfernen. Einfach abpopeln. Der Aufkleber hinterlässt aber unschöne Kleberreste, die auch sehr klebrig sind. Die könnt ihr hier auf dem Bild gut erkennen. Entfernen kann man die ganz leicht mit einem Schmutzradierer. Den gibt es in jeder Drogerie und in jedem Supermarkt (außerdem ein super nützlicher Allrounder, der in keinem Bastelhaushalt fehlen sollte).



In meine Hüllen kommt nun der Einleger. Dieser dient zur Stabilisierung der Folie und hebt die Marken auch später optisch hervor. Meine Einleger sind aus Tonkarton. Die schiebt ihr einfach ein.


Genaugenommen war es das dann schon. Ihr müßt eure Hüllen (ich habe fünf Stück benutzt) nun nur noch in Buchform bringen. Dafür gibt es ja sooooo viele Möglichkeiten: ihr nehmt einen normalen Ordner, ihr benutzt Buchbindungsringe, ihr bindet es mit Band zusammen.... oder oder oder

Bei mir hat die Bind It All geholfen. Dafür werden die Seiten (Hüllen) gelocht. Meine Cover bestehen aus bezogenen Graupappeteilen (Größe 13x17 cm). Seit aber einfach kreativ und schaut, was ihr so für Möglichkeiten habt.

Meine fertigen Innenseiten sehen so aus:


An dieser Stelle würd ich euch gerne raten, dass ihr für die Einleger am besten eine andere Farbe nehmt als für den Einband. Sieht dann doch noch etwas schicker aus. Aber daran seht ihr, Fehler sind zum Lernen da und dürfen auch gerne mal gemacht werden!


Der schönste Teil an dem Ganzen ist aber eh die Verzierung. Ich habe auf das Buch das Wort "Marken" geschrieben. So sieht man gleich, was sich darin befindet. Die Buchstaben habe ich mir ausgestanzt, aufgeklebt und dann mit 3D Lack überzogen. So glänzen sie schön und sind ein bißchen erhaben.

Ich hoffe, wir konnten euch mit dem kleinen Workshop ein bißchen Anregung geben und ihr macht was aus "unscheinbaren" Sachen, die vielleicht sogar einfach im Müll gelandet wären.

Und hier seht ihr das Markenbuch von Stefanie:


Herzliche Grüße, Meike

1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr zwei,
    und ich besitze das Originalbuch - einfach herrlich gestaltet und die Farbe - sehr schön gemacht. Danke nochmal!!!

    LG Iris

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